Jetzt in der Dauerausstellung einsehbar.
„Mit Köpfchen in die Zukunft“ so der Titel eines Bildes des Gesamtwerkes der Installation.
Viele Menschen versuchen an der alten, vertrauten, analogen Welt festzuhalten. Lesen lieber noch aus Büchern und Zeitungen, die sie in den Händen halten können. Ein frisch gedrucktes Buch, das auch danach riecht, ist doch etwas anderes als ein Kindel. Sowie das Festhalten an Vinylschalplatten, die immerhin ein kleines Comeback feiern. Aber das Karussell dreht sich weiter in Richtung Zukunft bzw. Digitalisierung und ein Aussteigen scheint unmöglich.
Die analoge Zeit läuft uns davon!
Wer oder was noch nicht digitalisiert ist, wird aufgespürt und kompatibel gemacht. Die digitalen Aufspürer sind ununterbrochen im Einsatz, z.B. sprechende Kühlschränke, die um Nachschub jammern oder gleich noch etwas nachbestellen. Natürlich erst nach Überprüfung des Kontostandes. Doch die Aufzählung käme einer unendlichen Liste gleich.
Macht der Mensch sich selbst zum Spielball der Technik?
Holographie oder doch lieber ein Roboter-Avatar? Wie uns z.B. die schwedische Band Abba gezeigt hat, können Künstler in Zukunft unsterblich werden, indem sie das Publikum mit einem holographischen Auftritt begeistern und das vielleicht an mehreren Orten gleichzeitig. Holographisch ist fast alles möglich.
Es dürfte wohl nur noch eine Frage der Zeit sein bis aus einem fliegenden 3D-Drucker eine Art Homunkulus das Licht der Welt erblickt.
Es gibt noch viele Menschen, die sich unschuldig zwischen Blumen auf eine Wiese legen. Entweder ahnen sie nichts von der rasanten Veränderung oder aber sie sehen der schnellen Veränderung gelassen entgegen.
Derweil ist die Bedrohung durch kriegerische Auseinandersetzungen, bei der Abhängigkeit von Satelliten besonders groß ist, realer denn je.
Wir sind in ein Taxi gestiegen dessen Ziel wir nicht kennen.